Ich bin wohl nicht die Erste und die Letzte werde ich auch nicht sein, aber ich posaune es hiermit mal in alle Welt hinaus, in der Hoffnung, dass ich mich das nächste Mal wieder an meine Devise halte: erst die Maschenprobe, dann das Strickstück!
Ich weiß viele von uns machen keine Maschenproben und man muss auch wahrlich nicht für jedes Projekt eine Maschenprobe machen, aber ich habe mal wieder merken müssen, dass eine Maschenprobe besser gewesen wäre. Bei einer Maschenprobe geht es nämlich nicht alleine darum herauszufinden wie viele Maschen man nun mit besagtem Garn und einer bestimmten Nadelstärke auf 10cm strickt, sondern es geht auch darum: passt die Wolle zum Projekt?
Frohen Mutes habe ich mir nämlich 12 Knäul Bomull-Lin von DROPS bestellt, in der Absicht damit ein Sommer-T-Shirt zu stricken. Ich hatte mir schon verschiedene Anleitungen herausgesucht und dachte so ein Baumwoll-Leinen-Gemischt macht sich bestimmt prima als T-Shirt zu Jeans im Frühling.
Aber nach der Maschenprobe kam das böse Erwachen.
Mit der angegebenen Nadelstärke 5 wird die Maschenprobe extrem labrig und auch mit Nadelstärke 4 gefällt mir das Maschenbild nicht wirklich, vor allen Dingen nicht, wenn ich mir damit ein Kleidungsstück stricken möchte, unter dem ich ja nichts drunter tragen möchte… Auch die Wolle gefällt mir nicht wirklich. Sie ist sehr ungleichmäßig und einfach nicht mein Fall.
Da ich aber bei meinem Projekt Sommer-T-Shirt stricken bleiben möchte, werde ich wohl nicht drum herum kommen mir verschiedene Knäul Wolle zu bestellen um damit Maschenproben zu stricken. Und dabei finde ich dann hoffentlich auch MEIN T-Shirt-Garn.
Irgendwelche Tipps?
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