Letztens überkam mich doch tatsächlich die Lust auf einen Poncho. Ich muss dazu sagen, ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Poncho besessen, aber irgendwie dachte ich, jetzt wird es mal Zeit 😉
Eine Anleitung finden
Gesagt getan. Ich stöberte also auf den einschlägigen Seiten nach einer geeigneten Anleitung. Lange war ich mir auch unschlüssig über die Form des Ponchos. Sollte er einen geraden Abschluss haben oder einen Zipfeligen? Die Entscheidung für einen zipfeligen, also eher klassisch geschnittenen, Poncho fiel, als ich bei einer Freundin einen Poncho anprobieren durfte, um zu sehen wie er mir steht. Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass das schnell sehr sackartig aussieht, wenn man eine Kleidergröße mehr als 36 hat.
Aber nein, mir gefiel das ganze sehr gut, aber die Anleitungen gefielen mir alle nicht 🙁 Entweder zu schlicht oder zu viel mit Zopfmustern. Und ich wollte kein dick auftragendes Zopfmuster, sondern eventuell eine dezente Musterung.
Schlussendlich stieß ich auf das Video „Poncho stricken“ von Nele C.
https://youtu.be/fZ4p31MmRHA
Ihr Poncho im Video hat zwar ein Zopfmuster, aber das lässt sich wunderbar durch ein eigenes Muster ersetzen. Sie erklärt sehr ausführlich und verständlich die Konstruktion des Poncho, so dass man ihn in jeder Größe mit jeder Wolle nachstricken kann. Als Muster möchte ich versuchen rechts und links ein Blattmuster einzustricken.
Aber zunächst muss ich mich erst für eine Wolle entscheiden.
Die passende Wolle finden
Ich habe mir insgesamt 4 Wollen bestellt, die ich euch im nächsten Teil näher vorstellen möchte, wenn ich auch die Maschenproben fertig habe.
Außerdem in Betracht gezogen hatte ich die Cool Wool Merino Big von Lana Grossa, die mir bei der Erdbeermütze sehr gefallen hat. Ich befürchte aber, dass Merinowolle bei einem großen Poncho sehr schnell ausleiert. Die Merino-Wolle von Drops wird wahrscheinlich ähnlich sein.
Und weil ich mich sehr auf das neue Projekt freue, geht es damit zum Freutag.
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